Eigentlich stellen wir an dieser Stelle gleich zwei Fragen: Warum überhaupt planen? Und warum ausgerechnet den Tag und nicht etwa die Woche, den Monat, das Jahr?
Auf die Frage „Warum überhaupt Planung?“ könnte man mit einigem Recht antworten: Weil Planung ohnehin stattfindet. Nur sind wir nicht unbedingt selbst die Planenden, sondern oft die Verplanten. Anders gesagt:
Wenn wir uns nicht verplanen, tun es die anderen.
Unsere Umwelt hat überhaupt kein Problem damit, unseren Tag mit Aufgaben zu füllen. Wenn wir wollen, dass unsere eigenen Prioritäten zur Geltung kommen, kommen wir gar nicht umhin, selbst in die Planung einzusteigen. Sonst überlassen wir das, was wir tun, komplett dem Zufall, dem Chef, dem Telefon, dem Posteingang und so weiter.
Ziel von Selbstorganisation, Zeitmanagement und Co. muss aber doch sein, dass ich viel Zeit und Energie für die Dinge aufwenden kann, die mir wichtig sind.
Und das bedeutet ganz konkret, jeden Tag zu versuchen, so viele von den Dingen, die mir wichtig sind, in den Aufgaben, die ich heute erledige, unterzubringen.