Blick ins AGILEment-Buch, Teil 3: Nur 24 Stunden
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Banal aber wichtig: Nur 24 Stunden jeden Tag
Zugegeben, “Der Tag hat nur 24 Stunden,” ist in etwa so Phrasenschwein-verdächtig, wie “Das Spiel dauert 90 Minuten.”. Aber die beiden Gemeinplätze verbindet eben noch etwas anderes als ihre Binsenweisheit: Sie enthalten die fundamentalste Wahrheit über Fußball beziehungsweise unsere wichtigste Zeiteinheit.
Fundamental, denn: Beides sind absolute Grenzen. Vor den 90 Minuten oder 24 Stunden müssen sich alle anderen Beschränkungen und Möglichkeiten innerhalb des jeweiligen Zeitraums beugen. Beide definieren (wörtlich eben “begrenzen”) ihren Geltungsraum abschließend.
Das wichtigste Gut: Zeit
Wenn der Tag zu Ende ist, ist er zu Ende und es gibt absolut nichts, was wir dagegen tun können. Wir erinnern uns: Was wir Tag nennen, wird davon bestimmt, dass ein Himmelskörper um einen anderen, ungleich größeren kreist. Kurz: Alles weit außerhalb unseres Einflusses.
Also: Die Zeit, die wir jeden Tag zur Verfügung haben, ist unwiderruflich begrenzt und alles, was wir an diesem Tag tun wollen, müssen, sollen und können, konkurriert um diese Zeit und macht sie endgültig zu unserem wertvollsten Gut.
Der Grund für Priorisierung, Selbstorganisation und Zeitmanagement
Die Konsequenz: Der – aus unserer Sicht – einzige Grund, dass wir um Priorisierung, Selbstorganisation und Zeitmanagement nicht herum kommen, ist, dass unsere Zeit jeden Tag in einer Weise begrenzt ist, gegen die wir nichts tun können. Der Tag hat nur 24 Stunden; wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir uns innerhalb dieser absoluten Grenze sinnvoll organisieren.
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