Nein sagen, wenn nein dran ist, ist nicht immer leicht. Warum ist das so und wie schaffen wir es trotzdem?
Der perfekte persönliche Assistent
Es war – denke ich – als Kompliment gemeint, “verfolgt” mich aber bis heute: “Sie sind der perfekte persönliche Assistent.”, so mein Chef als Praktikant im Auswärtigen Amt, nachdem ich – ungefragt, aber offenbar in seinem Sinne -, wieder die “extra-Meile” gegangen war.
Wenn wir dauerhaft auch dann JA sagen, wo ein NEIN dran wäre, wenn wir Aufgaben an uns ziehen, noch bevor andere die Chance dazu hatten, dann muss uns eines klar sein: Unser Umfeld gewöhnt sich daran (genau wie wir) und die Position die wir bekleiden, ist die der persönlichen Assistentin, des persönlichen Assistenten oder der Servicezentrale in Firma, Institution oder Familie. Wenn wir das wirklich wollen, ok. Wenn nicht, sollten wir daran etwas ändern, richtig?
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ja sagen, wenn nein dran wäre, kann viele Gründe haben. Genauer betrachtet, wird eine mächtige Gemengelage aus “altruistischem Egoismus” sichtbar:
Verantwortungsgefühl – “Irgendjemand muss es doch machen.”
Bedürfnis nach Anerkennung – Gebraucht werden, unentbehrlich sein, fühlt sich gut an. “Außerdem klappt doch alles am besten, wenn ich es selbst mache!”
Glaubenssätze wie “Ich darf nicht nein sagen, sonst schätzt man mich weniger/gibt es Streit/passiert irgendetwas schlimmes”
Gewohnheit – Wie bei jedem Verhalten, kommt ein Ponkt, an dem sich Automatismen bilden – ob wir das wollen, oder nicht.
Nein zum einen ist ja zum anderen
Ein nein aus gutem Grund ist nicht nur ein – sinnvolles – Signal an die Außenwelt, sondern ermöglicht es uns, ja zu etwas zu sagen, das ein ja verdient hat und das sonst nicht zum Zuge gekommen wäre.
Aber hier liegt auch eines der Probleme beim Nein sagen: Die gute Alternative, zu der ich ja sagen will, muss ich auch zur Hand haben – und zwar am besten genauso konkret, wie die Bitte, die meine Umwelt an mich richtet. Denn: Etwas diffuses gegen etwas konkretes zu verteidigen, ist schwer.
Es gilt also zunächst, zu schauen, ob wir in einer guten Position für ein “gutes nein” sind.
Was das heißt? Finden Sie es heraus, in unserem kostenlosen PDF “Was braucht es um Nein sagen zu können?”
Hilfsbereitschaft und Selbstausbeutung beziehungsweise das Kleinhalten unseres Umfelds sind nicht das gleiche.
Dr. Andreas Kellner
Es geht nicht darum,
aus einem “automatischen JA” ein “grundsätzliches NEIN” zu machen. Es geht darum, gute Entscheidungen zu treffen. Und das beginnt bei Ihnen und der Frage “Womit verbringe ich eigentlich meine Zeit und ist das richtig?”.
Machen ist wie wollen. Nur krasser. Machen ist: 15 Minuten
Ja, es ist gut und hilfreich, zu verstehen, was hinter einem “Ja” steckt, gibt so etwas wie Führungstalent. Aber Talent ist – fragen Sie eine Sportlerin oder einen Musiker – ungefähr 5 % von dem, was es braucht, um in einer Sache wirklich gut zu sein. Der Rest ist vor allem harte Arbeit.
Die eigentlich wichtige, aber zu selten gestellte Frage beim Thema Führung ist eine andere: Will ich führen?
Diese Frage etwas greifbarer zu machen – und Ihnen beim Finden der Antwort für sich selbst zu helfen -, ist der Zweck dieses kostenlosen Mini-Kurses.
Dafür sind 15 Minuten nicht zuviel, oder?
Online-Kurs mit Video und Checkliste zum aktiven mitmachen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.